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Bericht von den Wiener Meisterschaften im Steeldarts 2017

Datum: 11.03.2017 - Kategorie: Landesliga - Autor: Andreas Zahalka

Am vergangenen Wochenende fanden die Wiener Meisterschaften im Steeldarts statt. Spielort war erstmals das JUFA Hotel Wien City, welches eine dem Anlass würdige Kulisse bat. Im Vergleich zu den Vorjahren waren auch die Teilnehmerzahlen sehr erfreulich. So kämpften am ersten Tag 29 Herrendoppel, 6 Damendoppel und 14 Mixed-Doppel und am zweiten Tag 50 Herren, 7 Damen und 8 Jugendliche um die Ehre, sich ein Jahr lang Wiener Meister im Steeldarts nennen zu dürfen. Doch der Reihe nach…


Für einige von uns begann das Event bereits Freitag am Abend, als die Boardanlage aufgebaut werden musste. Ohne die fleißigen, freiwilligen und unbezahlten Helfer, die dies bewerkstelligt haben und die daher auch namentlich hier erwähnt werden sollen (Ray Laverty, Mario Ordelt, Dietmar Schuhmann, Daniel Weiss, Dylan Laverty, Andreas Laurnig), wäre das gesamte Event nämlich nciht möglich gewesen. Nach ein paar Stunden Arbeit war es dann geschafft, alles war für die zwei Turniertage bereit und man konnte sich noch ein paar Stunden ausrasten.

 

Samstags Früh zeichnete sich dann bei den Doppelbewerben bereits bald eine so gute Beteiligung, wie schon lange nicht ab.  Am Ende waren es dann 29 Herrendoppel und 7 Damendoppel, die um die Meisterwürden kämpften.



Gespielt wurde jeweils im Round-Robin-Modus mit anschließenden KO-Spielen. Damit ergaben sich bei den Herren im Achtelfinale folgende Begegnungen:

 

Schnier/Fasching vs. Nalis/Weiss 4:1
Steinwender/Rodriguez vs. Hochegger Chalupa 4:2
Walker/Steffl vs. Zwanzinger/Michal 2:4
Kurecka/Strasser vs. Eigl/Haas 2:4
Hristovski/Tschinkowitz vs. Masin/Hardy 4:0
Lauritsch/Jost vs. Dorn/Prancl 3:4
Nürnberger/Vogel vs. Laverty/Stevens 4:0
Langer/Langer vs. Spring/Fleck 4:0

 

Damit gab es bereits im 1/8-Finale ein paar Überraschungen, wie das Ausscheiden von Kurecka/Strasser, Lauritsch/Jost und Masin/Hardy. Weiter ging es mit dem Viertelfinale. Hier erwischte es dann zwei der Paarungen, die in der Vorrunde selbst für eine Überraschung sorgten (Eigl/Haas und Dorn/Prancl) sowie mit der Paarung Rodriguez/Steinwender ein Doppel, dass selbst zum erweiterten Favoritenkreis zählte. Anbei die Ergebnisse:

 

Schnier/Fasching vs. Steinwender/Rodriguez 4:2
Zwanzinger/Michal vs. Eigl/Haas 4:3
Hristovski/Tschinkowitz vs. Dorn/Prancl 4:3
Nürnberger/Vogel vs. Langer/Langer 0:4

 

Damit standen die Paarungen, die am Podest landen würden nunmehr fest und es musste sich nur noch entscheiden, wer mit Gold, Silber bzw. Bronze nach Hause gehen würde und diese Entscheidung wurden in den folgenden Semifinalspielen getroffen:

 

Schnier/Fasching vs. Zwanzinger/Michal 4:0
Hristovski/Tschinkowitz vs. Langer/Langer 4:2

 

Bronze ging damit an die Paarungen Zwanzinger/Michal und Langer/Langer. Der Kampf um Gold fand im großen Finale statt, welches Schnier/Fasching mit 5:2 für sich entscheiden und damit Hristovski/Tschinkowitz auf den zweiten Platz verweisen konnten.

 

Im Damendoppel kam es im Halbfinale zu folgenden beiden Paarungen:

Spitzer/Holten vs. Schöngrunder/Neumayer 4:2
Fasching/Schnier vs. Tschinkowitz/Jahn 2:4

 

Das Finale bei den Damen sollte an diesem Abend ebenfalls mit 4:2 enden und zwar für das Doppel Spitzer/Holten, welches sich damit vor Tschinkowitz/Jahn den Meistertitel im Damendoppel sichern konnte.

 

Im Mixed-Doppel gingen dann noch 14 Doppel an den Start. Gespielt wurde in vier Round-Robin Gruppen mit anschließendem KO-Raster. Damit ergaben sich im Viertelfinale folgende Begegnungen:

 

Neumayer/Steffl vs. Holten/Tschinkowitz 2:3
Gornik/Scheibel vs. Jost/Jost 1:3
Spitzer/Strasser vs. Hopfe/Waschler 3:1
Kaiser/Lauritsch vs. Krejci/Krejci 1:3

 

Im Halbfinale kam es daher zu folgenden Begegnungen:

Holten/Tschinkowitz vs. Jost/Jost 1:3
Spitzer/Strasser vs. Krejci/Krejci 3:0

Damit kam es im letzten Finale des Abends zur Begegnung zwischen Spitzer/Strasser gegen Jost/Jost, die erstere mit 3:0 für sich entschieden und somit im Jahr 2017 den Titel im Mixed-Doppel errangen.

 

Am Sonntag fanden dann die Einzelbewerbe statt. Die Setzung in den einzelnen Bewerben erfolgte an Hand des Jahres-Ligaaverages aus der WDV-Landesliga [Anm.: mindestens 30 gespielte Legs waren bei den Erwachsenen erforderlich, um für die Setzung in Frage zu kommen].

 

Begonnen wurde um 10:30 Uhr mit dem Jugendbewerb, zu dem sich 8 Spieler (T. Langer, Y. Yu, R. Rokus, P. Freysinger, N. Langer, M. E. Nalis, M. Schuji und D. Belova) einfanden. Gespielt wurde in zwei 4er-Round Robin Gruppen, mit anschließenden Semifinal- und Finalspielen. Für die Halbfinale konnten ergaben sich folgende Begegnungen:

 

T. Langer vs. N. Langer 3:1
Y. Yu vs. M. E. Nalis 1:3

 

Damit ergab sich im Best of 7 Legs ausgetragenen Finale ein Match zwischen dem an Nummer 1 gesetzten Thomas Langer und der Nummer 3des Turniers Marc Emilio Nalis. Dieses Duell entschied Thomas mit 4:1für sich und eroberte damit seinen ersten Wiener Meistertitel.

 

Mittags begannen dann die Einzelbewerbe der Erwachsenen. Während bei den Damen, wie gewohnt eine Round Robin Phase gespielt werden konnte, ging es bei den Herren, auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen, gleich mit dem KO-Raster, dafür sofort im Format Best of 7 Legs, los. Und bereits in den ersten beiden Runden gab es den einen oder anderen Gesetzten, der vorzeitig die Segel streichen musste. So erwischte es in Runde 1 Markus Straub (4), der Herbert Waschler mit 3:4 unterlag. In Runde zwei erwischte es dann Robert Mayer (3), der gegen Robert Spring mit 3:4 den Kürzeren zog. Und auch das Achtelfinale konnte mit einer Überraschung aufwarten. Hier war für Michael Zwanzinger (7), im Spiel gegen den an diesem Tag starken Michael Kafka, Endstation.

 

Über das Viertelfinale kam jedoch kein ungesetzter Spieler hinaus und die Viertelfinale lieferten folgende, recht klaren, Ergebnisse:

 

R.-J. Rodriguez (1) vs. Gerald Michal 5:0
Wolfgang Eigl (5) vs. Peter Fabsits 5:2
Benjamin Fasching (6) vs. Sean Walsh 5:2
Aaron Hardy (2) vs. Michael Kafka 5:0

 

Und auch die Semifinale waren eine klare Angelegenheit für die Favoriten, die in Summe nur ein Leg abgaben, was ein Finale der beiden topgesetzten Spieler bedeutete. Anbei noch die genauen Resultate der Semifinale:

 

R.-J. Rodriguez (1) vs. Wolfgang Eigl (5) 5:1
Aaron Hardy (2) vs. Benjamin Fasching (6) 5:0

 

Das Finale selbst war extrem spannend und auch hochklassig. Es war ein hin und her und ging am Ende ins Entscheidungsleg. Dieses konnte Roxy-James für sich entscheiden. Er eroberte damit mit einem 6:5 gegen Aaron Hardy erstmals den Wiener Meistertitel und dementsprechend groß war auch seine Freude.

 

 

Beiden Damen wurde wie schön erwähnt mit einer Gruppenphase begonnen. Als Gruppensieger konnten sich Daniela Piassoni (2) und die ungesetzte, vielfache Meisterin Sonia Tschinkowitz für die Halbfinalspiele qualifizieren. Darüber hinaus wurden diese auch noch von Katrin Spitzer(1) und Daniela Neumayer erreicht, die in ihren Gruppen den zweiten Platz erreichten. Im Semifinale gab es dann folgende Ergebnisse:

 

Sonia Tschinkowitz vs. Daniela Neumayer 4:0
Daniela Piassoni (2) vs. Katrin Spitzer (1) 2:4

 

Damit standen sich im Finale wie bereits in der Vorrundengruppe Sonia Tschinkowitz und Katrin Spitzer gegenüber. Wieder behielt Sonia die Überhand und konnte mit einem 4:2, nach ein paar Jahren Pause, einen weiteren Wiener Meistertitel ihrer Sammlung hinzufügen.

 

 

Wir möchten uns bei allen Spielerinnen und Spielern, die am Event teilgenommen haben, bedanken. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Darüber hinaus gebührt unser Dank aber auch noch dem JUFA Hotel Wien City und seinem Team, dass uns großartig aufgenommen hat und natürlich ebenfalls einen, nicht zu unterschätzenden, Anteil daran hat, dass die Veranstaltung ein derartiger Erfolg wurde.

 

 

Zu guter Letzt sei noch allen Gewinnern der Wiener Meistertitel im Steeldarts und all jenen, die mit ihrer erreichten Leistung zufrieden waren, gratuliert. Wir hoffen, dass Ihr alle und hoffentlich noch viele Spielerinnen und Spieler mehr, bei der nächsten WDV-Meisterschaft, die am 3./4. März 2018 stattfinden wird, teilnehmen werden.

 

Euer WDV-Vorstand


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